Kuchenversand leicht gemacht Magazin
17. 02. 2021 |Das Verschicken von Kuchen, Torten und anderen Backwerken zählt in Deutschland nicht zu den üblichen Gepflogenheiten. Aber warum eigentlich nicht? Wir finden, das sollte sich unbedingt ändern!
Denn der Kuchenversand ist recht einfach umzusetzen und in der Regel freut sich der Empfänger darüber, etwas leckereres als Rechnungen oder die vergilbte Lokalzeitung aus dem Briefkasten zu fischen. Darüber hinaus eignet sich ein geschickter Kuchen für viele verschiedene Anlässe. Hierzu zählt der Geburtstag gleichermaßen wie Weihnachten oder das Bedürfnis, ein bisschen mit den eigenen Backkünsten zu flexen. Und psst, auch ohne Anlass geht es wunderbar!
Schon überzeugt, dass Kuchenverschicken eine coole Idee ist? Sehr gut, dann lies unbedingt weiter. Denn in diesem Artikel verraten wir dir Schritt für Schritt, wie du das Ganze am besten angehst.
Übersicht
1. Auswahl der richtigen Backware
2. Verpackung für den Versand vorbereiten
3. Kuchen der Verpackung entsprechend backen
4. Backwerk verpacken und versenden
Was kann beim Verschicken von Kuchen schiefgehen?
Hilfreiche Links
1. Auswahl der richtigen Backware
Das ganze Unterfangen beginnt mit einer entscheidenden Frage: welcher Kuchen soll es denn sein? Bewährt hat sich hier zum Beispiel dieses Bananenbrot:
Es schmeckt lecker (auch nach einem Reisetag durch quer Deutschland), ist recht robust gegen Erschütterungen jeder Art, vegan und irgendwie seit Corona auch ziemlich in.
Selbstverständlich kannst du auch auf einen anderen Kuchen zurückgreifen. Bei der Auswahl solltest du jedoch darauf achten, dass dein Backwerk der Wahl keine Kühlung benötigt und auch am 2. und 3. Tag nach dem Backen auch noch mindestens fabelhaft schmeckt. Käse-Sahne-Torten und Hefeschnecken mögen tolle Erfindungen sein, zum Verschicken sind sie aber eher ungeeignet.
2. Verpackung für den Versand vorbereiten
Nachdem die Kuchenentscheidung getroffen wurde, geht es nun um Verpackungsfragen. Um die zu klären, suche dir einen Karton, in dem du das Backwerk verschicken willst. Hierfür eignen sich z. B. Pappkartons von Tofu und Co. Profitipp: mit Geschenkpapier beklebt kann jede Verpackung schön werden.
Bei der Auswahl der Verpackung solltest du auch Überlegungen hinsichtlich der richtigen Größe nicht vernachlässigen. Grundsätzlich lässt sich so ziemlich alles verschicken, was in einen haushaltsüblichen Backofen passt. Oder auch in einen riesengroßen.
Entspannter ist es jedoch, wenn du innerhalb einer Größe von 10-35,3cm x 7-25cm x 0-5cm und einem Gewicht von 1000g bleibst. Dann geht der Kuchen nämlich noch als Brief durch, was drei entscheidende Vorteile hat:
- Du kannst ihn einfach mit Briefmarken frankieren und in einen Briefkasten werfen - nerviges Schlange-Stehen in der Postfiliale adé.
- Der Empfänger muss bei der Auslieferung nicht zugegen sein, da der Kuchen direkt im Briefkasten landet. Voraussetzung hierfür ist ein ausreichend großer Briefkastenschlitz, aber oft klappt es.
- Briefe haben oft kürzere Auslieferungszeiten und der Kuchen ist somit flotter am Ziel. Die Deutsche Post stellt laut eigener Aussage über 90% der nationalen Briefsendungen bereits am nächsten Werktag zu.
3. Kuchen der Verpackung entsprechend backen
Sobald die Verpackung vorbereitet ist, geht es ab in die Küche! Backe hier deinen auserwählten Kuchen in der vorher festgelegten Größe. In den meisten Fällen wirst du keine Kuchenform da haben, die genau zu deiner Verpackung passt. Aber auch das ist kein Problem. Mit ein paar handwerklichen Fähigkeiten und entsprechenden Werkzeugen können größere Kuchen wunderbar auf das richtige Format zurechtgesäbelt werden.
4. Backwerk verpacken und versenden
Backwerk da, Verpackung da? Perfekt, dann hast du es schon fast geschafft. Wickle den Kuchen in Backpapier ein und gib ihn in deine vorbereitete Verpackung. Wenn du Team Sicher-ist-sicher bist, nutze zusätzlich etwas Packpapier, um deine Kuchenverpackung zu verpacken. Adressiere und frankiere deine Sendung und schmeiße sie in den Briefkasten. Fertig! (Denn den Rest, das Fliegen und so, das erledigt die Post.)
Was kann beim Verschicken von Kuchen schiefgehen?
Die Gefahren beim Kuchenversand sind glücklicherweise überschaubar, so etwas richtig Schlimmes passieren kann eigentlich nicht. Aufpassen sollte man im Hochsommer, da drohen zum Beispiel Schokoglasuren flügge zu werden. Auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind nicht ungefährlich für die Qualität des Backwerks, bei außen angebrachten Briefkästen kann es unter Umständen passieren, dass die Konsistenz des Kuchens sich Richtung “gefrorener Block” orientiert. Je nach Kuchenart ist aber auch das kein riesen Drama! Schwierig werden kann es, wenn der Empfänger ein leidenschaftlicher Briefkastenmuffel ist. Hier sollte der Versand mit Vorwarnung erfolgen, damit der Kuchen nicht irgendwann selber den Briefkasten von innen öffnet.
Hilfreiche Links
📮 Briefkastenfinder
Hier kannst du schauen, wo du in deiner Nähe einen Briefkasten findest und wann dieser geleert wird.
🌆 Briefmarkenshop
Gerade keine Briefmarke zur Hand? Dann schau mal auf der Internetseite der Deutschen Post vorbei. Dort kannst du online Briefmarken kaufen, die du dann direkt herunterladen, ausdrucken und nutzen kannst.
🍞 leckeres Bananenbrot
Dieses Backwerk eignet sich perfekt zum Verschicken, weil es robust ist und auch an den Tagen nach seiner Zubereitung gut schmeckt.
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